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Vereinsgeschichte

Die ersten 25 Jahre…

Am 22.12.1965 trafen sich 31 Personen zur Gründung des Schwimm-Club Schwarz-Weiß Attendorn.

Schon bei der ersten Hauptversammlung am 18.01.1966 zählte man schon 350 Mitglieder. Der Schwimm-Club hatte seine Ziele von Anfang an klar abgesteckt. Er wollte nicht nur Mittler für das Baden sein, sonder in einem ordnungsgemäß abgestecktem Sportbetrieb auch Leistungsport betreiben.

„Gesundheit durch Leibeserziehung und Schwimmen“ heißt die Parole für sein Sportprogramm.

Bereits im Jahre 1966 konnte das 500. Mitglied aufgenommen werden.

Da das Hallenbad der Stadt Attendorn sich noch im Bau befand, wurde auf dem Trockenen geübt. Die Übungsleiter und Helfer wurden im Lehrschwimmbecken der Engelbertschule von Frau Kempkens und Diplom-Sportlehrer Kunze ausgebildet.
Die Schwimmfreunde aus Plettenberg waren dem neugegründeten Verein in jeder Hinsicht behilflich. So war es möglich, durch das Training im Freibad, die Jugend zu recht beachtlichen Leistungen zu führen.
So wurde mit großem Eifer daran gearbeitet, um am Tage „X“, der Eröffnung des Hallenbades in Attendorn, gut vorbereitet zu sein.

Die Mitgliederzahlen stiegen rapide. Auf der Hauptversammlung im Januar 1967 zählte man bereits 650 Mitglieder. Am 09.03.1967 war es endlich soweit, das erste sportgerechte Hallenbad im Kreis Olpe wurde eröffnet.

Als erste sportliche Veranstaltung wurden Vereinsmeisterschaften durchgeführt.

Am 22.11.1967 richtete der SCSW die Kreismeisterschaften für den Kreis Olpe aus.
Teilnehmende Vereine waren:

  • TV Attendorn
  • TV Drolshagen
  • TV Grevenbrück und der
  • SCSW Attendorn.

Am erfolgreichsten waren die Schwimmerinnen und Schwimmer vom Schwimm-Club Schwarz-Weiß Attendorn. Sie wurden 1. Kreismeister für den Kreis Olpe.

In den folgenden Jahren stieg die Mitgliederzahl bis auf 970 an. Der Verein förderte nicht nur den Schwimmsport, sondern bot auch im großen Maße Breitensport an.
Schon im August 1973 führte der SCSW ein Volksschwimmen durch. 350 Teilnehmer konnten eine Erinnerungsmedaille in Empfang nehmen. Außer den Einheimischen beteiligten sich Schwimmfreunde aus Heggen, Finnentrop und Olpe.

Um die Ausbildung von Nichtschwimmern war man sehr bemüht. Bereits 1974 ehrte man die 8-jährige Susanne Horn, die als 300. Kind das Schwimmen erlernt hatte.

Erstmals führte der SCSW im Mai 1975 ein Jugendschwimmfest durch. Hierzu waren Vereine bis aus Dortmund und Bochum, sowie aus Bergisch-Gladbach angereist. Über 350 Teilnehmer waren am Start.

Der Monat September stand im Zeichen des Breitensports. Der SCSW zählte zu den ersten Vereinen im Bezirk Südwestfalen, die einen Lauf-Treff einführten. Am ersten Lauf-Treff nahm sogar Attendorns damaliger Bürgermeister Karl Hammer teil. Ihm hat der SCSW viel zu verdanken.

Nachdem der Verein 10 Jahre bestand und neue Übungsleiter angetreten waren, wurden Verbindungen nach Kehl und Berlin geknüpft. 1978 fanden zwei Vergleichskämpfe mit Kehl statt. Pfingsten 1980 fuhr man nach Berlin, um sich mit dem dortigen Verein Poseidon zu messen. Der Gegenbesuch fand dann im Herbst statt.

Zu den Höhepunkten im Jahr 1980 zählte sicherlich ein Training mit Peter Nocke und ein Volksschwimmen mit Klaus Steinbach und dem 7-fachen Goldmedaillengewinner von 1972 Mark Spitz.

Zwischen dem SCSW und der Schwimmabteilung des TV Attendorn wurde im Mai 1982 eine Schwimmgemeinschaft geschlossen. Diese hatte Bestand bis 1988.

Bereits im ersten Jahr des Bestehens konnte die Mannschaftskreismeisterschaft errungen werden. Diesem Erfolg schlossen sich verschiedene Pokalgewinne bei Mannschafsvergleichskämpfen an.

Ein Novum in der Vereinsgeschichte war sicherlich das Jahr 1985. Das Schwimmfest des SCSW konnte nicht in Hallenbad der Stadt Attendorn stattfinden. Das Bad war gegen anhaltende Reparaturen geschlossen. Durch die großzügige Unterstützung der Gemeinde und der Wasserfreunde Finnentrop wurde die Veranstaltung im dortigen Hallenbad durchgeführt.

Besonders zu erwähnen sind die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Schwimmfünfkampf des DTB in Heidelberg 1986 und des deutschen Turnfestes 1987 in Berlin. Hierfür hatten sich vom SCSW Melanie Boßle, Stephanie Gabriel, Melanie Wüseke, Markus Cermann und Markus Fucik qualifiziert.

Große Bedeutung im SCSW hat auch der Breitensport.

„Gesund und fit bleiben – Sport treiben“ lautet das Motto unter dem sich einmal in der Woche die Gymnastikgruppe trifft. Die Leitung dieser Gruppe hat seit der Gründung des Vereins Franz-Josef Becker.

Zu dieser Gruppe gehören auch Siegfried Kreusser und Horst Normann die bei Langstrecken- und Marathonläufen den Schwimm-Club Schwarz-Weiß vertreten. Siegfried Kreusser hat 1990 bei den Deutschen Meisterschaften über 100km teilgenommen und dabei den 12. Platz belegt.

Zusammen mit dem TV Attendorn war der SCSW von 1985 bis 1988 Mitausrichter des internationalen Biggeseelaufs.

Nicht nur die sportlichen Ereignisse prägten das Vereinsleben. Dazu gehörten auch kulturelle Veranstaltungen. So waren Karnevalsfeiern, Wanderungen, Ausflugsfahrten, Weihnachtsfeiern und Ferienfreizeiten im Veranstaltungsprogramm zu finden.