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Attendorn

Die Attendorner Geschichte

An der wichtigen Heidenstrasse gelegen und schon seit Karls des Großen Zeiten mit einer Kirche versehen, ist Attendorn im Sauerland ein historisch bedeutungsvoller Ort,, der schon 1222 durch den Erzbischofs Engelbert von Köln die Stadtrechte urkundlich erhielt. Die damit verbundene Befreiung der Bürger „Attendarres“ von auswärtigen Freigerichten war eine Erhebung zur Eigenständigkeit im Kurkölnischen. Gottlob kann die Originalurkunde im Jahre 1417 durch eine Urkunde des Erzbischofs Dietrich von Köln bestätigt werden.

So wuchs Attendorn zu einer recht beachtlichen Stadt heran und der Handel blühte. Dazu besaß Attendorn die Stadtrechte der eigenen Münzprägung. Als Hansestadt erlangt Attendorn besonderen Ruhm durch den Handel seiner Kaufleute mit Tuchen – Textilien, die europaweit bekannt waren.

Attendorn hatte neben den anderen Hansestädten Soest und Brilon einen beachtlichen Stellenwert in Westfalen. Mit Gräben und Befestigungswällen, später durch eine geschlossene Stadtmauer mit Wassergräben und 4 Toren, war Attendorn eine gut gesicherte Stadt. Sie hat vielen Belagerungen getrotzt und standgehalten. Selbst die Schweden wurden in die Flucht geschlagen. Davon zeugen heute noch die erbeuteten sogenannten Iserköppe.

Großbrände und Pest zeichneten deutlich das Schicksal der Stadt Attendorn und seiner Bürger. Brand- und Pestprozessionen erinnern immer wieder an die auferlegten Gelöbnisse aus dieser Zeit. Auch einige bauliche Zeugen dieser Zeit sind heute noch vorhanden. Wir freuen uns über alle Bemühungen um den Erhalt im neuzeitlichen Stadtbild.

Traditionsbewusste und vereinslebendige Bürger weist Attendorn mit seinen ca. 25.000 Einwohnern auf. In dieser Stadt hat der Schwimm-Club Schwarz-Weiss 1965 e. V. Attendorn seine Heimat.